Offene Baugemeinschaft OPENhauswirtschaft

Im Wiener Nordbahnviertel entsteht ein radikal nutzungsgemischter Gebäudetyp, der eine innovative Kombination von Wohnen und Arbeiten vorantreibt. Die Offenlegung des Entwicklungsprozesses stellt dabei einen zentralen Aspekt des Projektes dar.

Fotografin: Luiza Puiu © TU Wien, E 285.01

 

Das Projekt OPENhauswirtschaft strebt österreichweit eine einzigartige experimentelle Nutzungsmischung an, welche einen Beitrag zur nachhaltigen ökonomischen Wertschöpfung sowie zur sozial und ökologisch verträglichen Raumnutzung erbringt. Dabei steht die partizipative und öffentlichkeitswirksame Entwicklung im Zentrum.

Offene Prozessgestaltung

Die Baugemeinschaft legt besonderen Wert auf die offene Gestaltung des Prozesses, da die Transparenz des Projektes sowie die Öffnung nach außen, relevante Aspekte für die zukunftsweisende Entwicklung darstellen. Die OPENhauswirtschaft öffnet sich deshalb gezielt von Beginn an für ein breites Publikum. Die neuartige Herangehensweise kann Schritt für Schritt mitverfolgt werden und soll Prozesse des gemeinsamen Lernens nachhaltiger Entwicklung schaffen. 

Aus diesem Grund gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Entwicklungsprozess auf unterschiedlichen Ebenen mitzuerleben. Unter anderem werden die Entwicklungsschritte auf verschiedenen Social-Media-Kanälen (Instagram, Facebook, Twitter etc.) sowie auf der Website der Baugemeinschaft dokumentiert und öffentlichkeitswirksam präsentiert. Ein direkter Kontakt zur Baugruppe ist ebenfalls möglich, dazu kann folgender Link genutzt werden:

https://diehauswirtschaft.at/#kontakt

Daneben ist die Gruppe für neue Themen, Kooperationen und Mitglieder offen. Im November 2019 wurden zwei Infoabende sowie ein offenes Großgruppentreffen veranstaltet. Bei den ersteren wurden der aktuelle Entwicklungsstand, die Einstiegsmöglichkeiten in die Genossenschaft, die finanziellen Rahmenbedingungen und die weiteren Entwicklungsschritte präsentiert. Das offene Großgruppentreffen ermöglichte darüber hinaus einen Einblick in die Arbeitsweise der Baugemeinschaft, unter anderem durch eine gemeinsam getroffene Entscheidungsfindung – mit allen Teilnehmenden. Zudem boten die Veranstaltungen die Möglichkeit, die Gruppe kennenzulernen, welche in diesem Zusammenhang auch weiterführende Fragen beantworten konnte. 

Interessierte können sich weiterhin über die verschiedenen Social-Media-Kanäle der HausWirtschaft informieren sowie an Infoabenden teilnehmen. Dabei gibt es jedoch noch keinen genauen Termin für die nächste Erweiterungsrunde.

Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms “Smart Cities Demo – Living Urban Innovation 2018” durchgeführt.