Rückblick Veranstaltung: InImpuls – CO-HOPE

Im Rahmen des InImpulses am 14. März 18:00 bis 19:30 Uhr – veranstaltet von der Initiative für Gemeinsam Bauen & Wohnen – wurden gemeinsam mit Forschenden der TU Wien (Ruth Höpler und Christian Peer), dem österreichischen Konsortialleiter Robert Temel sowie Bewohner:innen gemeinschaftlicher Wohnprojekte erste Erkenntnisse aus den Erhebungen des Forschungsprojekts CO-HOPE diskutiert und reflektiert.

Micha Schober und Constance Weiser von der Initiative Gemeinsam Bauen & Wohnen moderierten den Abend und stellten einige Fragen zum Umgang gemeinschaftlicher Wohnprojekte mit der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden Herausforderungen und Potenzialen. Es zeichnet sich ab, dass gemeinschaftliche Wohnprojekte dank der sozialen und räumlichen Ressourcen, die bereits vor der Pandemie bzw. im Planungsprozess aufgebaut wurden, gute Voraussetzungen für den Umgang mit Krisen haben. Ihre agilen und zugleich stabilen Organisationsstrukturen ermöglichten eine rasche Anpassung an die Restriktionen und die neuen Umstände während der Pandemie. Gegenseitige Unterstützung war schon vor der Pandemie gelebter Alltag und während der Restriktionen umso mehr.

Allerdings machten gesellschaftliche Spaltungen, die im Zusammenhang mit den COVID-19 Restriktionen sichtbar wurden, auch vor gemeinschaftlichen Wohnprojekten nicht halt und sorgten für Spannungen. Gemeinschaftliche Wohnprojekte reflektieren im Projekt CO-HOPE darüber, wie sie sich aktiv mit den Herausforderungen der Pandemie auseinandergesetzt und gemeinsame Lösungen erarbeitet haben. Dabei erleichterten etwa die bereits etablierten Strukturen die Kommunikation in vielerlei Hinsicht.

Inwiefern gemeinschaftliche Wohnprojekte krisenresilienter sind und was die Wohnpolitik daraus lernen kann, wird im Zuge des Projektes untersucht. Im Rahmen von CO-HOPE wird zudem ein internationaler co-kreativer Prozess mit den beteiligten Ländern starten, um einen internationalen Lernprozess zu ermöglichen.

Die Initiative Gemeinsam Bauen & Wohnen unterstützt das Projekt als Kooperationspartnerin. Die Audio-Aufnahme der Diskussion kann unter folgendem Link nachgehört werden:

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Projekt CO-HOPE