Bachelor-Lehrveranstaltungen SS 24

Transformation des Bestands

Folgende Lehrveranstaltungen zum Jahresthema 2023/24 "Transformation des Bestands" werden in den Bachelorstudiengängen Architektur und Raumplanung angeboten.

 

Klimagerechte Raumplanung setzt den Rahmen für die Situierung, Entwicklung und Gestaltung des Siedlungsraumes, von Wirtschaftsstandorten und von Landschafts- und Grünräumen. Sie koordiniert die Nutzung des Raumes durch die Integration von Sektorplanungen und eine Gebietskörperschaften übergreifende Planung. Mittels Vorträgen, Literaturstudium und moderierten Diskussionen werden klimarelevante Inhalte unterschiedlicher Sektoren und Fachplanungen sowie ihre Umsetzungen in der Raumplanung erläutert und reflektiert. Die Lehrveranstaltung ist dem Wahlmodul 13 des Bachelorstudiums Raumplanung und Raumordnung zugeordnet. 

LVA: VU 280.827 Klimagerechte Raumplanung – Diskurs zur (Klima)krise in der Planung
Lehrende: Martin Berger, Marianne Bügelmayer-Blaschek, Hartmut Dumke, Boris Salak, Nina Svanda, Tanja Tötzer, Daniel Youssef
Zuordnung: Forschungsbereich Verkehrssystemplanung (Institut für Raumplanung) , Forschungsbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung (Institut für Raumplanung), Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung (Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen)
Studienrichtung: Bachelor Raumplanung
 
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Der Klimawandel wird für viele Menschen und Regionen immer stärker spürbar. Mit dem UN-Aktionsplan „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ verpflichten sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen, bis zum Jahr 2030 auf 17 nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) hinzuarbeiten – auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene. Dabei sind Städte und Gemeinden wichtige Partner zur Umsetzung des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung. Im Rahmen der räumlichen Entwicklungsplanung legen die Kommunen mittel- und langfristige Ziele wie angestrebte Entwicklungsbereiche (Siedlungsentwicklung), den künftigen Baulandbedarf, die funktionale Gliederung der Freiräume sowie geplante Maßnahmen im Bereich der technischen, sozialen und kulturellen Infrastruktur fest und vermitteln diese über eine Plandarstellung.

In dieser Lehrveranstaltung werden im Rahmen studentischer Projektarbeiten erstellte integrative räumliche Planungsdokumente von den Studierenden mit Informationen aus der Klimamodellierung verschnitten und anhand selbst entwickelter Kriterien auf ihre Klimatauglichkeit geprüft sowie bewertet. Aufbauend auf dieser nachträglichen Bewertung eigener Planungsentscheidungen unter dem Aspekt des Klimaschutzes erfolgt eine Überarbeitung der Planung mit der Zielsetzung „100 Prozent Vorrang für den Klimaschutz“. Entsprechend dem Motto „Wir müssen jetzt das scheinbar Unmögliche tun“, das Greta Thunberg ausgegeben hat.

LVA: PR 280.828 Klimagerechte Raumplanung – Vom Kipppunkt zur Planungswende
Lehrende:  Marianne Bügelmayer-Blaschek, Boris Salak, Nina Svanda, Tanja Tötzer
Zuordnung: Forschungsbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung (Institut für Raumplanung), Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung (Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen)
Studienrichtung: Bachelor Raumplanung
 
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Die Studierenden werden in die Handhabung, das Studium, die Interpretation und die wissenschaftliche Arbeit mit alten und kostbaren Zeichnungen und Drucken eingeführt. Sie werden einige dieser Zeichnungen in der Architektursammlung der Albertina im Original sehen und die Fähigkeiten erwerben, wissenschaftliche Abstracts und analytische Texte zu schreiben sowie Präsentationen zu erstellen, mit denen sie ihr Wissen an Fachleute sowie an Laien weitergeben können. Dies erfordert die Fähigkeit, die historischen Zeichnungen und Drucke sorgfältig zu lesen und zu deuten, zu analysieren und zu beschreiben und die oft komplexen Beziehungen zu den dargestellten Bauten zu verstehen. Diese Methoden werden durch den Vergleich der Zeichnungen mit den Schriften und Bauten der Renaissance-Architekten erlernt, wozu auch die Erarbeitung einer Systematik zur exakten wissenschaftlichen Beschreibung solcher Zeichnungen gehört.

LVA: 251.917 SE Wahlseminar Architekturzeichnungen VU Architekturdokumentation und Präsentation | Architekturzeichnungen
Lehrende: Bernd Kulawik, Marina Döring-Williams
Zuordnung: Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung (Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege)
Studienrichtung: Bachelor Architektur

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Anhand ausgewählter Zeichnungen aus dem Bestand der Wiener «Albertina» werden die dargestellten antiken Bauwerke ebenso studiert wie die Methoden ihrer Erfassung und Darstellung. Im Vergleich mit späteren Vermessungen und Darstellungen inkl. Fotografien werden diese Zeichnungen auf ihren Informationsgehalt untersucht und dabei die Anfänge der teilweise bis heute gültigen Methoden der Untersuchung, Dokumentation und Darstellung von Architektur kennen gelernt.

Da die zu behandelnden Zeichnungen von der kunsthistorischen, archäologischen und bauhistorischen Forschung bisher "vernachlässigt" wurden, sind noch zahlreiche «neue» Beobachtungen und Funde zu erwarten. Nicht zuletzt, da die Zeichner die Bauwerke zu einer Zeit dokumentierten, als diese noch weit besser erhalten bzw. sogar noch unzerstört waren.
Die Liste der zu behandelnden Bauten orientiert sich am Bestand der «Albertina».

LVA: 251.917 VU Architekturdokumentation und Präsentation | Architekturzeichnungen, 5 ECTS
Lehrende: Bernd Kulawik, Marina Döring-Williams
Zuordnung: Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung (Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege)
Studienrichtung: Bachelor + Master Architektur

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In diesem Projekt geht es darum, alternative kritische Ansätze zur Stadterneuerung zu entwickeln, die sich gegen ungebremstes städtisches Wachstum richten. Wir werden dies durch die Erforschung der poetischen Aspekte des Informellen, Strategien für die Renaturierung von Städten und des Zusammenlebens mit nicht-menschlichen Lebensformen sowie der Rolle der Temporalität in unserem Denken über unsere gebaute Umwelt tun. Das Studio wird seine Arbeit in Triest fortsetzen, die 2022W mit Projekten für ein Integrationshaus in Campo Marzio begonnen hat. Das zentrale Anliegen unserer Arbeit ist es, Bottom-up-Strategien zu formulieren, die die Lebensqualität der heute noch in Triest lebenden 220.000 Menschen verbessern, als Gegenreaktion zu der Top-down gerichteten Regionalpolitik, die darauf abzielt, die Einwohnerzahl wieder auf ein Niveau von über 280.000 zu bringen, wie es zuletzt in den frühen 1980er Jahren gegeben hat.
Wir werden uns auf verfallene Gebäude und leere Baugrundstücke konzentrieren. Hier werden wir räumlichen Strategien konzipieren, um diese kontingenten Orte in Freiräume für die lokalen Gemeinschaften zu verwandeln, die den Bewohnern genussvolle Orte der Erholung, des sozialen Zusammenkommens und Raum für Bottom-up-Initiativen bieten.

LVA: 253.L45 UE Integratives Entwerfen Life Without Buildings – Hidden Gardens in Trieste 15 ECTS
Lehrende: Lorenzo De Chiffre
Zuordnung: Forschungsbereich Hochbau und Entwerfen (Institut für Architektur und Entwerfen)
Studienrichtung: Bachelor + Master Architektur

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The lecture exercise focusses on empirical approaches to assess urban sustainability. Students will critically discuss prominent sustainable development indicators as well as different governance and planning perspectives to urban transitions. Therefore, they will process and investigate scientific literature in English but also prepare an own analysis. Taking a particular focus on community-led local development and participatory approaches, the participants shall carry out an own qualitative case-study research, using participant observation and expert interviews to elaborate on their chosen research topic.

The seminar focusses on sustainable urban development and local resilience from a theoretical perspective. Students will discuss approaches to urban sustainability challenges as well as just transition, resilience and local adaptation practices in the global south and the global north. Taking a perspective on global trends, conceptual approaches and local practices in Europe and Southeast-Asia, concepts like local adaptive capacities or sharing economies are being elaborated. Students shall process and investigate scientific literature in English and critically approach urban phenomena from an inter-disciplinary and multi-dimensional perspective.

LVA: 280.813 VU Sustainable urban development, 3 ECTS und 280.812 SE Sustainable urban development, 3 ECTS
Lehrende:  Barbara Demeterova, Dorner, Julia

Zuordnung: Forschungsbereich Stadt- und Regionalforschung (Institut für Raumplanung)
Studienrichtung: Bachelor Raumplanung

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Schwarzhaarzelte sind eine vernakulare tensile und mobile Bauform nomadischer Völker, deren Anwendung bis etwa in das 13. bis 15. Jhr. BCE zurückverfolgt werden kann. Die geographische Verbreitung der Nutzung dieser Zelte erstreckt sich östlich von Tibet über den westasiatischen Bereich bis zu Gesamtnordafrika. Das Schwarzhaarzelt hat sich vornehmlich in trockenen heißen Regionen durchgesetzt. Berichte Forschender und thermische Untersuchungen legen nahe, dass das schwarze Ziegenhaartextil einen passiv kühlenden Effekt ermöglicht, der für eine moderne nachhaltige Architekturanwendung in Zeiten des Klimawandels von Interesse ist.

Diesem Phänomen nachzuspüren, ist Aufgabe dieser Lehrveranstaltung. Mittels des Zugangs über die Geschichte des Zeltes, seinen Anwendungen, dem biologischen Ursprung des Webmaterials aus Ziegenhaaren, der anthropologischen Erkenntnissen und damit verbunden Handwerkstechniken, entsteht ein grundlegendes Verständnis für die Architekturform. Wissenschaftliche Methoden der Konzeptentwicklung aus der Bionik und im Konkreten für thermische bautechnische Untersuchungen werden vorgestellt und diskutiert. Auf Basis dieser werden Vorschläge für mögliche Anwendungen in der Architektur erarbeitet.  

Die Lehrveranstaltung spannt den weiten Bogen vom praktischen Arbeiten mit einem echten Schwarzhaarzelt, Handwerkserfahrung für die Herstellung von Textilien bis hin zum Kennenlernen computerunterstützter Entwicklungs- und Untersuchungsmethoden.

LVA: 251.915 VU Kollaboratives Arbeiten | Historische Bautechniken, 3 ECTS + 251.198 Exkursion Türkei: Selcuk-Aydin, Die Yörük Schwarzhaarzelte 3 ECTS
Lehrende: Kristina Pfeifer, Marina Döring-Williams
Zuordnung: Forschungsbereich Baugeschichte und Bauforschung (Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege)
Studienrichtung: Bachelor + Master Architektur

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Der Nordwesten Wiens ist geprägt von den sachten Tälern der Wienerwaldbäche, die sich über die letzten beiden Jahrhunderte zu Siedlungsachsen und begehrten Wohngebieten mit sehr unterschiedlichen Dichten entwickelt haben. Bis heute bildet der geschützte Landschaftsraum des Wienerwalds den Abschluss dieser fingerartigen Siedlungsbänder.

Im Zuge der Lehrveranstaltung sollen die Studierenden zukunftsweisende räumliche Visionen zur Transformation dieser "Wiener Täler" (entlang von Arbesbach, Alserbach etc.) entwickeln. In drei Kapiteln werden wir uns je etwa ein Monat mit einem Siedlungskorridor beschäftigen. Ausgehend von historischen Straßendörfern und den landschaftsräumlichen Gegebenheiten (Topographie, Wasser, Wald, Landwirtschaft und Weinbau etc.) sollen neue band- und netzartige Stadtstrukturen entwickelt werden, welche das Stadtgewebe in Wiens Nordwesten neu charakterisieren können. Unter der Leitidee der „15-minute city“ bzw. der „Stadt der kurzen Wege“ soll ein vielfältiges Themenspektrum entstehen, das von Polyzentralität, Schaffung neuer Wegeverbindungen oder Nachverdichtung bis hin zu landschaftsökologischen Maßnahmen reichen kann.

Eine Besonderheit der Lehrveranstaltung liegt im didaktischen Konzept: Jeweils zu Beginn der drei Kapitel wird auf Basis der ersten Analyse von den Studierenden selbst in einem Workshop beschlossen, wie die Zwischenabgabe zum entsprechenden Kapitelende aussehen soll.

Diese Lehrveranstaltung ist als forschungsbezogene Lehre konzipiert. Analytische und/oder konzeptuelle Ergebnisse der Studierenden sollen ggf. in die weitere Forschungsarbeit einfließen. Neben der Kooperation mit dem unten angeführten Forschungsprojekt EMC2 steht das Entwerfen in thematischer Verbindung mit dem Wahlseminar „Wiener Täler“ (die beiden Lehrveranstaltungen können unabhängig voneinander besucht werden!) Im Juni wird ein gemeinsames zweitägiges Symposium stattfinden, wo TeilnehmerInnen des Entwerfens und des Seminars Erkenntnisse diskutieren und austauschen.

Diese Lehrveranstaltung ist in Kooperation mit dem im Wintersemester anlaufenden "Driving Urban Transitions" Forschungsprojekt EMC2 - The Evolutive Meshed Compact City. A pragmatic transition pathway to the 15-minute City for European metropolitan peripheries gestaltet.

LVA: 260.859 UE Integratives Entwerfen Tal - Schluss - Stadt, 15 ECTS
Lehrende: Angelika Psenner, Susanne TheresaTobisch, Friedrich Hauer
Zuordnung: Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen (Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen),
Studienrichtung: Bachelor Architektur

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Die Bereitstellung lebensnotwendiger Güter und Dienstleistungen der Daseinsvorsorge gerade im ländlichen Raum ist nicht nur eine große ökonomische und finanzielle Herausforderung für die Gemeinden und Institutionen der Daseinsvorsorge (Effizienz und Finanzierung), sondern insbesondere auch für die soziale Gerechtigkeit und die Lebensqualität aller Bürger:innen von eminenter Bedeutung (soziale Verteilung und Gerechtigkeit). Dabei gilt es die unterschiedlichen Lebensrealitäten verschiedener sozio-demographischer Gruppen zu beachten. Es geht um spezifische Herausforderungen in Bezug auf die Daseinsvorsorge in peripheren Regionen, sowie deren Bedeutung für das Gemeinwohl, auch insb. hinsichtlich der Bedürfnisse unterschiedlicher Gender zu erkennen. Die Verknüpfung zu Transformation besteht darin, sich neben Fragen zum baulichen Bestand und Raumbedarf von Daseinsvorsorge, auch mit Fragen zur gesellschaftlichen Transformation, wie beispielsweise Bereichen der Care-Arbeit zu beschäftigen.

LVAs:
280.965 SE Bachelorarbeit daSein - Vorschläge zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum, 10 ECTS
280.809 VU Kooperations- und Identifikationsraum Region daSein - Vorschläge zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum, 3 ECTS
280.810 EX Exkursion Kooperation Region daSein - Vorschläge zur Daseinsvorsorge im ländlichen Raum, 3 ECTS
Lehrende: Petra Hirschler, Sibylla Zech, Anna-Theresa Renner, Fabian Dorner
Zuordnung: Forschungsbereich Regionalplanung und Regionalentwicklung, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung, Forschungsbereich Finanzwissenschaft und Infrastrukturpolitik (alle Institut für Raumplanung)
Studienrichtung: Bachelor Raumplanung

Angesichts der stetig wachsenden sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen wird der Stadtentwicklung eine Schlüsselrolle zugeschrieben, um Impulse zu geben und Problemlösungen zu entwickeln. Zur schnellen und kontextbezogenen Entwicklung von Lösungsansätzen soll Stadtbewohner:innen die Partizipation an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes und selbstbestimmtes Handeln ermöglicht werden. In diesem Zusammenhang werden urbane Experimente in den letzten Jahren zunehmend als Chance gesehen, die Stadtentwicklung auf diesem Weg zu unterstützen.

In der Lehrveranstaltung „Learning by doing - urbane Experimente als partizipative Praxis“ werden im Sommersemester 2024 eben solche experimentellen Veränderungen im städtischen Raum thematisiert. Der Fokus liegt auf der Analyse verschiedener urbaner Experimente wie partizipative Budgets, Stadtlabore, Aktionen im öffentlichen Raum und andere Interventionen. Wir wollen herausfinden, welche Ansätze und Lösungen es für urbane Herausforderungen gibt und welche Herausforderungen und Hindernisse es gibt, Veränderungen innerhalb bestehender Strukturen anzustoßen. Die Untersuchung der Experimente wird zudem das Verständnis für sozialräumliche Transformationsprozesse schärfen und gleichzeitig die transformative, partizipative und emanzipatorische Dimension dieser Praktiken kritisch beleuchten. Die gemeinsame Diskussion der von den Studierenden erstellten Porträts von Urbanen Experimenten eröffnet schließlich eine kritische Perspektive auf die Potenziale und Herausforderungen von Urbanen Experimenten als partizipative Praxis in städtischen Kontexten.

LVA: 280.972 VU Kommunikation und Partizipation, 6 ECTS
Lehrende: Aigner, Anna Caroline; Kirsch-Soriano da Silva, Katharina
Zuordnung: Forschungsbereich Soziologie (Institut für Raumplanung),
Studienrichtung: Bachelor Raumplanung

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In der Übung analysieren die Studierenden in Gruppen die historische Entwicklung eines ausgewählten Stadtgebiets bis in die Gegenwart. Ziel der Übung ist es, einen beschreibenden Text, eine Kartierung und einen Katalog zum ausgewählten Stadtgebiet zu erstellen.

Im Rahmen der Beschreibung verfassen die Studierenden einen wissenschaftlichen Text zur historischen Entwicklung des Gebiets. Grundlage dafür ist eine Literatur- und Archivrecherche. Daneben wird der aktuelle Zustand des Gebiets als gewachsene räumliche Struktur vor Ort nach Bewertungskriterien der städtebaulichen Denkmalpflege erhoben. In die Beschreibung kann auch die Perspektive der Anwohner*innen einfließen und wie diese sich mit dem untersuchten Ort identifizieren. Neben der Beschreibung visualisieren die Studierenden ihre Bewertungen des Gebiets in einer Kartierung. In einem Katalog werden die erhobenen Einzelobjekte und Räume schließlich ergänzend erfasst und gelistet.

In der Übung werden Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens erlernt sowie Grundlagen der städtebaulichen Denkmalpflege und ihrer Konzepte vermittelt. Dazu gehört auch die Beschäftigung mit wichtigen Begrifflichkeiten wie der Schutzzone, dem Ensemble und der historischen Stadtlandschaft.

LVA: 257.036 Denkmal und Bauen im Bestand - städtebauliche Denkmalpflege, 4 ECTS
Lehrende: Sophie Stackmann
Zuordnung: Forschungsbereich Denkmalpflege und Bauen im Bestand (Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege)
Studienrichtung: Bachelor und Master Architektur, Bachelor und Master Raumplanung

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Zeichnerische/malerische Freihand-Darstellung. Mit der Plakat-Projektarbeit zu Semesterbeginn wird einerseits besonderes Augenmerk auf das entwurfsbezogene, imaginativ-räumliche Skizzieren gelegt, andererseits sollen unterschiedliche Aspekte der präsentationsbezogenen Darstellungsmöglichkeiten (Grundlagen des Grafik-Designs) ausgelotet werden. Mit den (im Anschluss an die Plakat-Projektarbeit statt findenden) wöchentlichen Zeichenübungen vor Ort im Außenraum werden spezifische Aspekte der Abbildungsproblematik von Architektur und Umraum anhand unterschiedlicher Motive (im Stadtraum) selbsttätig-zeichnerisch erarbeitet und konzeptuell vertieft. Die die wöchentlichen Zeichenübungen begleitende Ringvorlesung vermittelt einerseits unmittelbar praxisrelevante Inhalte, andererseits einen weiter gefassten, übergeordneten Kunstkontext: themenrelevante theoretisch-wissenschaftliche sowie exemplarisch-kunstspezifische Bezüge und Querverbindungen werden in den Vorlesungen hergestellt. Vorträge von KünstlerInnen bieten eine erste Bekanntschaft mit unterschiedlichen Positionen zeitgenössischer Kunst.

LVA: 264.220 VU Zeichnen und Visuelle Sprachen 2, 4 ECTS
Lehrende: Karin Harather, Christine Hohenbüchler, Ingrid Manka, Otto Mittmannsgruber, Renate Stuefer, Daniel Von-Chamier-Glisczinski, Sigrun Swoboda, Katherina Mair, Anita Aigner, Lukas Maria Kaufmann, Karl Kühn, Susanne Mariacher, Eva Mayr
Zuordnung: Forschungsbereich Zeichnen und visuelle Sprachen (Institut für Kunst und Gestaltung)
Studienrichtung: Bachelor Architektur

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