#33 A HUUS FÜR D’LÜT – Ein inklusiver Ort für Lustenau
Wie sieht ein inklusiver Ort für Alle aus? Dieser komplexen Frage haben sich im vergangenen Sommersemester 19 Studierende in enger Kooperation mit der Gemeinde Lustenau, Praxispartner:innen sowie Lehrenden der TU Wien angenähert und in Vorarlberg ein 1:1 Projekt umgesetzt – entstanden ist A HUUS FÜR D’LÜT.
In Folge #33 spricht Larissa Benk mit Sywen Schmidt (Master Raumplanung), Felix Elsner (Master Architektur), Lena Hohenkamp (ifoer TU Wien), Jan Gartner (Raumpioniere – Agentur für StadtmacherInnen) und Corinna Ebner-Trenker (Jugendkoordinatorin Marktgemeinde Lustenau). Wir stellen uns Fragen nach den Vor- und Nachteilen von placemaking-Projekten; nach der Einbindung von Jugendlichen in co-kreative Planungsprozesse; was es braucht, damit Projekte nach der Umsetzung weiter bespielt werden und welche Rolle Sozialraumanalysen in der Raumplanung einnehmen. Außerdem berichten wir aus unseren persönlichen Erfahrungen, was wir gelernt und für weitere Projekte mitgenommen haben.
Sywen Schmidt studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und absolvierte zusätzlich einen Bachelor in Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien. Derzeit vertieft sie ihre Kenntnisse im gleichnamigen Masterstudium und ist als studentische Mitarbeiterin an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien tätig.
Felix Elsner absolvierte von 2019 bis 2022 sein Bachelorstudium der Architektur an der Hochschule Wismar. Anschließend arbeitete er von 2022 bis 2023 in Vollzeit in einem Architekturbüro in Hamburg. Seit 2023 studiert er Architektur im Master an der TU Wien.
Jan Gartner ist Gründer und Geschäftsführer der Agentur Raumpioniere, die innovative Projekte im Bereich Placemaking, Tactical Urbanism, Stadtentwicklung und Bürger:innenbeteiligung begleitet. Er studierte Raumplanung und Raumordnung an der TU Wien und bringt seine Expertise in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger, gemeinschaftsorientierter Stadträume ein.
Corinna Ebner-Trenker ist Jugendkoordinatorin der Gemeinde Lustenau in Vorarlberg. In ihrer Funktion dient sie als Schnitt- und Anlaufstelle mit dem Ziel, bedarfsgerechte Leistungen und Unterstützung für junge Menschen zu schaffen. Zudem fungiert sie als Informationsdrehscheibe für alle Beteiligten. Besonderen Wert legt sie auf Kreativität, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft und integriert diese Schwerpunkte in ihre Arbeit. Mit dem Fokus auf Beteiligung und Mitbestimmung junger Menschen initiiert sie in Zusammenarbeit mit der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Lustenau, mit Vereinen, Initiativen und Kooperationspartner:innen Projekte und setzt diese gemeinsam mit jungen Menschen um. Dabei stehen die eingebrachten Ideen, Anregungen und Wünsche der Jugendlichen im Vordergrund.
Lena Hohenkamp ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung an der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. In ihrer Dissertation beschäftigt sie sich mit Tactical Urbanism und Placemaking aus einer Care-Perspektive und beleuchtet die damit im Zusammenhang stehenden Fragen nach Aneignung, Sorge und sozialer Verantwortung.
Larissa Benk studierte von 2019 bis 2023 im Bachelor Stadt- und Raumplanung sowie Architektur an der Fachhochschule Erfurt und begann im Oktober 2023 den Master Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien. Berufserfahrung konnte sie während mehrerer studentischer Assistenzen in Erfurt und bei einem Praktikum in München sammeln. Seit 2024 ist sie am Forschungsbereich Örtliche Raumplanung tätig und unterstützt das Team in Lehre und Administration.
Credits Folge #33
Konzept und Moderation: Larissa Benk und Lena Hohenkamp
Aufnahme, Audio und Schnitt: Larissa Benk und Lena Hohenkamp
Fotocredits: Katrin Hagen
ZUKUNFT STADT Podcast Produktion: Lukas Bast, Larissa Benk, Lisa-Marie Kramer, Lena Hohenkamp, Madlyn Miessgang und Nico Schleicher
Intro Musik: Jakob Kotal
Der Podcast ZUKUNFT STADT ist ein Projekt der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien. Produziert wird dieser in einer Kooperation des future.lab mit dem Forschungsbereich Örtliche Raumplanung der TU Wien.