Gemeinschaft und Kooperation: vernakuläres Bauen
Kleines Entwerfen (Architektur)
Die leitende These der Lehrveranstaltung ist, dass sogenannte autorenlose Architekturen sowohl in ihrer Funktionalität als auch Ästhetik die Materialisierung eines gemeinschaftlichen und kooperativen Konsenses sind. Welche räumlichen und programmatischen Anforderungen liegen den Ästhetiken der diversen vernakulären Architekturen zugrunde? Was geschieht mit einer ortsgebundenen und gemeinschaftlich geprägten Architektur, wenn sie auf ihre gestalterischen Elemente reduziert wird? Welche Rolle spielt der akademische Diskurs in der Wahrnehmung des vernakulären Bauens? Wie wurde historisch das Thema der autorenlosen Architektur thematisiert, kategorisiert und angeeignet? Im Rahmen dieses recherchebasierten Formates sollen eigenständige Forschungsfragen definiert und textlich und grafisch kritisch reflektiert werden.
Lehrende und Kontakt: Antonietta Putzu