Gender Planning als Chance! Praktiken für eine integrative Raumentwicklung

15. Offenes Netzwerktreffen der Innovationswerkstatt | 29.05.2024 | 14.00-15.30

via Zoom: https://tuwien.zoom.us/j/94332632337?pwd=bVBPdkJOaDFnbVZOY1BPVXZiTHRDZz09
Meeting-ID: 943 3263 2337 | Passwort: 9.sozial

Für eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung spielen soziale und räumliche Gerechtigkeit eine wichtige Rolle. Dies sind auch die wesentlichen Ziele gendersensibler Stadtplanung. Gender Mainstreaming wurde 1997 als EU-weite Strategie und politisches Leitziel zur Gleichstellung vertraglich festgelegt. Damit sollen strukturelle Ungleichheiten durch Geschlecht, Alter, Herkunft und sozioökonomischem Status verringert werden.

Für eine chancengleiche Planung von städtischen Räumen und Infrastrukturen ist die Betrachtung unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten, Alltagsperspektiven und subjektiver Alltagserfahrungen von Menschen wichtig. Ziele gendersensibler Planung sind die Erleichterung von Lebensalltagen, indem alle Formen der Alltagsarbeit wie Erwerbsarbeit, Versorgungsarbeit und Erholung räumlich und organisatorisch unterstützt werden und deren Vereinbarkeit erleichtert wird.

In der Planung, Entwicklung und Transformation von Quartieren, Gemeinden und Städten muss daher etwa auf eine gute Alltagsinfrastruktur, die mit kurzen Wegen erreichbar ist, einen hohen Grad an Vernetzung durch fußläufige und emissionsfreie Mobilität sowie auf hohe Aufenthaltsqualitäten Wert gelegt werden. Gendersensible Planung entsteht im Zusammenspiel von divers besetzten Strukturen, integrativen Prozessen und inklusiven Projektinhalten.

Im Rahmen des Netzwerktreffens möchten wir uns folgenden Fragen widmen: Wo stehen wir derzeit? Was sind aktuelle Handlungsfelder und Projekte? Und wie werden wir zur Gestaltung von Räumen für viele in Zukunft beitragen?

Gastbeiträge
StadtUmLand - Forschung Planung Beratung – Barbara Zibell
Magistrat Linz - Planung, Technik und Umwelt – Petra Stiermayr
mobyome - Mobilität verstehen, gestalten, kommunizieren – Vic Gabriel

Nach kurzen Beiträgen der Pionierinnen diskutieren wir mit allen Gäst*innen und Interessierten.
Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung von unseren Co-Hosts Sabina Riss und Petra Hirschler (TU Wien).