Zukunft Urbane Lebensmittelräume – Potenziale und Herausforderungen
7. Offenes Netzwerktreffen der Innovationswerkstatt | 19.10.2022 | 14.00-15.30
Was wir täglich essen scheint wie selbstverständlich auf unsere Teller zu gelangen. Welche Wege unsere Lebensmittel zurücklegen, wo und wie sie mit der Stadt verknüpft sind, welche Räume sie einnehmen und wie sie letztlich die Stadt und unsere alltäglichen Zyklen formen ist allerdings kaum bekannt. Lange Lieferketten, dominierende Großkonzerne, Entkoppelung von räumlich-lokalen Gegebenheiten, Klima –und Umweltschäden, Ausbeutung und soziale Nebenwirkungen sind Charakteristika unserer heutigen Lebensmittelversorgung. Gleichzeitig haben sich in den letzten Jahren Initiativen, Akteure, Bewohner*innen, Projekte gebildet/zusammengetan, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen – Die Gestaltung eines zukunftsfähigen und gerechten Lebensmittelsystems.
Gemeinsam mit unseren Gästen möchten wir uns hierzu die Frage stellen: Wie können Lebensmittel die Stadt gegenwärtig und zukünftig gestalten? Welche Räume, Orte, Prozesse und Akteure braucht unsere zukunftsfähige und gerechte Lebensmittelversorgung?
In unseren offenen Netzwerktreffen (monatlich jeden letzten Mittwoch von 14.00-15.30 auf Zoom) laden wir zu einer aktuellen Frage jeweils spannende Projekte und Pionier*innen ein. Die ausgewählten Gäste werden die offene Diskussion mit kurzen Inputs vorbereiten. In dem lockeren und einfach zugänglichen Format wollen wir Sie einladen, mit uns die Vielfalt und Relevanz sozialer Innovationen in Österreichs Städten kennenzulernen.
Das Offene Netzwerktreffen startet nach einer Begrüßung mit drei Gastbeiträgen über urbane Lebensmittelräume in Österreich. Input-Geber*innen sind Anna Ollmann (Stadt Wien, MA22), Andreas Gugumuck (Zukunftshof & Schneckenbauer) und Katharina Kirsch-Soriano da Silva (Caritas Stadtteilarbeit Projekt „Food Stories“). In der zweiten Hälfte diskutieren wir mit allen Gästen und interessierten Teilnehmer*innen. Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung von Mara Haas (TU Wien future.lab) sowie Vanessa Giolai und Daniel Löschenbrand (Food Atlas Wien)