UrbEnPro

Policy and governance of urban energy prosumption models – examining and co-visioning a social transformation process

ACRP Forschungsprojekt, Oktober 2023 – Juni 2026

Lead: Zentrum für soziale Innovation, Wien
Partner: Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz & future.lab TU Wien
Kontakt: Tess Landon, landon@zsi.at

UrbEnPro will zu einer gerechten und resilienten Transformation des urbanen Energiesystems beitragen. Derzeit wird eine Reihe von Prosumptionsmodellen (z. B. Energiegemeinschaften) in das europäische und nationale Rechtssystem eingeführt – mit hohen Erwartungen in Bezug auf mehr Dezentralisierung, erneuerbare Erzeugung, Bewusstseinsbildung  und  Leistbarkeit. Inmitten laufender Bemühungen gilt es die Governance und Organisation der Transformation zu adressieren und konkrete Initiativen sowie die relevanten Entscheidungstragenden und Behörden, Planer*innen und Expert*innen, Projekt- und Immobilienentwickler*innen zu befähigen.

Aufgrund komplexer, untersuchungs- werter  Faktoren  verbreiten  sich Modelle der Energieprosumption in urbanen Räumen nur langsam. Um ihre sozialen und ökologischen Potenziale zu nutzen und ihre Verbreitung zu beschleunigen, will das Forschungsprojekt die Weiterentwicklung der relevanten Policies und Governance informieren. Dies geschieht über die verknüpfte Analyse der wesentlichen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen, der urbanen Governance-Landschaft und bestehender Initiativen.

UrbEnPro verfolgt einen inter- und transdisziplinären Forschungsansatz. Erstens verbindet es Expertisen aus den Bereichen Recht, Stadtentwicklung und Sozialwissenschaften, um die Transformation des urbanen Energiesystems zu untersuchen und reflektieren. Zweitens werden Stakeholder dreier österreichischer Städte in einen Ko-Visionsprozess eingebunden, der potenzielle Pfade zur Förderung urbaner Energieprosumption erkundet. Drittens werden die Schlussfolgerungen akademisch sowie an Praxisakteure gerichtet verbreitet.

Abbildung: Landscape of urban energy prosumption. Andreas Bernögger, future.lab TU Wien