Integratives Entwerfen Radikale Symbiose I – Transformation Pernitz

Titel

Bachelor: Integratives Entwerfen Radikale Symbiose I – Transformation Pernitz
Master: Integratives Entwerfen Radikale Symbiose I – Transformation Pernitz
Exkursion: Exkursion Radikale Symbiose I

Lehrende

Lorenzo De Chiffre, Astrid Staufer

Forschungsbereich

Forschungsbereich Hochbau und Entwerfen (Institut für Architektur und Entwerfen)

Studienrichtung(en)

033 243 Bachelor Architektur und 066443 Master Architektur

LVA-Typ

UE + EX

ECTS:
15.0 + 2.0

Beschreibung

Im Rahmen der Plattform "Transformation" wird die Entwurfsaufgabe den Umbau eines aufgegebenen Hotels in Pernitz behandeln, einer kleinen Marktgemeinde, die etwa eine Stunde Autofahrt von Wien entfernt liegt. Es handelt sich um das ehemalige Hotel Singer, das nach dem Ersten Weltkrieg von einem Gasthof in ein viergeschos­siges Hotelgebäude mit 30 Fremdenzimmern umgebaut wurde.
Tragend für die Arbeit sind die Prinzipien der forschungsbasierten Lehre und die lehrbasierte Forschung. Das bedeutet, dass die Entwurfs­gruppe sich als Labor für Transformation versteht. Das Semester­programm gliedert sich in drei Teile. In der ersten Phase werden verknüpfte Workshops zum Thema Storytelling, performative Raumpraxis sowie Rauminstallation die Basis für eine intensive Auseinander­setzung mit dem vorgefundenen Gebäude und das um­liegende Territorium bilden. In diesem Teil wird es häufige Besuche und Aufenthalte in Pernitz geben, die essenziell für die weitere Semester­arbeit und somit verpflichtend sind.
Im zweiten Teil wird ein Konzept für die Umnutzung des ehemaligen Hotels entwickelt, wobei der Schwerpunkt auf dem Schaffen neuer räumlicher Qualitäten liegt und gleichzeitig ein einfühlsamer Umgang mit der Gebäudestruktur aus Sicht des Sorgetragens (care) betont wird.
Der dritte Teil widmet sich der Vermittlung der komplexen baulichen Narrativen, die bei Umbauprojekten im Vordergrund treten. Hier sollen herkömmliche Techniken der Projekt­darstellung hinterfragt und durch alternative Kommunikations­methoden ersetzt werden, die besser für Umbau und Transformation geeignet sind.