Integrierte Entwicklungsplanung – Ein Planungsspiel zur Transformation

Titel

Integrierte Entwicklungsplanung – Ein Planungsspiel zur Transformation

Lehrende

Susann Ahn, Martin Berger, Emilia Bruck, Thomas Hauck, Petra Hirschler, Rudolf Scheuvens

Forschungsbereich

Forschungsbereich Örtlicher Raumplanung, Forschungsbreich Verkehrssystemplanung (Institut für Raumplanung), Forschungsbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung (Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen)

Studienrichtung

066440 Master Raumplanung

LVA-Typ

VU

ECTS

3.0

Beschreibung

Angesichts tiefgreifender ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Herausforderungen, kommt der Planung – besser gesagt integrierten Planungsansätzen und -prozessen – bezogen auf die Gestaltung räumlich wirksamer Transformationsprozesse ein hoher Stellenwert zu. Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit Strategien, Zielen, Konzepten, Methoden, Instrumenten und Prozessen einer integrierten, nachhaltigen und resilienten Raumentwicklung. Dabei werden die Begriffe "Strategie" und "Raumentwicklung" vor dem Hintergrund räumlicher, sozialer und politisch-administrativer Bedingungen anhand konkreter Beispiele kritisch hinterfragt. Es erfolgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Herausforderungen, Problemen und Lösungsansätzen transformativer integrierter Entwicklungsplanung, die auf eine breite Palette möglicher Planungsinstrumente zurückgreift. In einem handlungs- und praxisorientierten Ansatz erfolgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit Zielsetzungen, Konzepten, institutionellen Arrangements und Prozessen einer integrierten Entwicklungsplanung unter Berücksichtigung verschiedener Fachplanungen auf unterschiedlichen Maßstabsebenen.

In einem Planungsspiel, welches sich über das gesamte Semester erstreckt, werden am Beispiel unterschiedlicher Raumtypen prototypische Ansätze einer transformativen Planung entworfen. 

Das Planungsspiel ist auf fünf Raumtypen ausgerichtet, anhand derer Anlässe und Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Erwartungen, Arbeitsweisen und Prozessstrukturen, Akteursmodelle sowie Wirkungsrichtungen transformativer integrierter Planung entwickelt und diskutiert werden sollen. Die theorie- und literaturbasierte Arbeit erfolgt in Planungsteams mit maximal 4 Teilnehmer:innen. Im Rahmen von Workshops und Sonderformaten treten die Planungsteams in Interaktion miteinander und werden darüber hinaus mit externen Blicken konfrontiert. Dies stärkt die eigenständige Wissensproduktion.

Das Semester wird über Spielkarten (Raumkarten, Aufgabenkarten und Ereigniskarten) strukturiert.